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Gemeindebrief zum 21.02.2021

Liebe Gemeinde!

Ihnen ein herzliches Willkommen!
Heute ist der erste Fastensonntag und wir laufen immer noch maskiert herum.
Aber, das hat seinen Sinn.
An Fassnacht trägt die Maske zum Frohsinn bei.
Jetzt hilft die Maske uns allen, einander zu schützen.

Also, ist das ein guter Vorsatz für diese besondere Fastenzeit:
Wir achten sorgfältig darauf, einander zu schützen!
Wir machen diese Fastenzeit, zu einer Zeit voller Achtsamkeit aufeinander.
Wir tragen die Masken, die uns manchmal so lästig sind, als unser Fastenopfer 2021.

Ihr Pater Matthäus
Mail: pater.matthaeus@dormagen-nord.de
Tel. 02133-5360457

 

Rufen wir zu Jesus Christus.

 

Kyrie

Herr, öffne uns die Augen für die Schönheit Deiner Schöpfung!

Herr, erbarme Dich!

Herr, öffne uns die Ohren für Dein Wort und die Not unseres Nächsten!

Herr, öffne uns Mund und Herz, damit wir Dich lobpreisen und unserem Nächsten Gutes tun!

Bekehre uns, o Herr, damit wir glauben Deiner Frohen Botschaft,
die uns gebracht wurde durch Dich, Christus, unseren Herrn.

Evangelium

1. Fastensonntag LJB. 2021. Ev. Mk.1.12-15.

Predigt

Schwestern und Brüder in Christus!

Für diese Fastenzeit möchte ich Ihnen und mir, einen Gedanken mitgeben, den ich dem Gedicht von Amanda Gorman verdanke. Sie ist zwanzig Jahre alt, Katholikin afroamerikanischer Herkunft, sie studiert Literatur, und hatte die schöne, aber auch schwere Aufgabe, für die Amtseinführung des neuen Präsidenten Biden ein Gedicht zu schreiben.

Der Titel: „The Hill We Climb".
Viele Zeilen aus diesem Gedicht hätten verdient, nochmals gehört zu werden.

Ich will nur eine Zeile erwähnen, weil sie auch uns viel geben kann im Blick auf diese Fastenzeit.

Da heißt es:
„Blicken wir daher nicht auf das, was zwischen uns, vielmehr auf das, was vor uns steht und schließen dann die Kluft.
Wir wissen dies: Der Zukunft Vorrang einzuräumen."

Schwestern und Brüder!
Darum geht es grundsätzlich im christlichen Glauben.
Dass wir immer und immer wieder uns darauf einlassen, das Verbindende zu sehen und nicht das Trennende.

Wir haben in Amerika gesehen, und sehen es jetzt noch, wie sehr Egoismus und Rechthaberei ein Land spalten und kaputt machen kann.
Diese Spalterei, dieses Verteufeln, das gibt es im Großen, wie im Kleinen.

Liebe Mitchristen, darum könnte dies ein guter Vorsatz für diese Fastenzeit sein.
Nicht auf das zu blicken, was zwischen uns, sondern auf das, was vor uns steht.

Der Zukunft Vorrang einzuräumen!

Amen.

Fürbitten

Beten wir zu Jesus Christus.

Für die Frauen und Männer, die in ihren Familien, an ihrem Arbeitsplatz, in unseren Gemeinden und Ländern sich einsetzen für ein gutes Miteinander.
Christus, höre uns!

Für alle, die in dieser Zeit der Pandemie sich einsetzen für ihre Mitmenschen in unseren Krankenhäusern und Altenheimen, in den Impfzentren und in der Produktion von Impfstoff und Testmöglichkeiten.
Christus, höre uns!

Für alle, die um ihren Betrieb fürchten, weil der lange Lockdown ihnen schwer zu schaffen macht.
Christus, höre uns!

Für uns selbst, dass wir nicht blicken auf das, was zwischen uns ist, sondern auf das, was vor uns steht.
Christus, höre uns!

Für unsere Verstorbenen, besonders jene, die im vergangenen Jahr noch mit uns zusammen waren.
Christus, höre uns!

Hilf uns Herr, der Zukunft Vorrang einzuräumen, weil Du unsere Zuversicht und Zukunft bist in alle Ewigkeit.

Amen.

19.02.2021

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