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Gemeindebrief zum 12.03.2023

Einführung zum Dritten Fastensonntag

Es erwartet uns an diesem Sonntag ein spannendes Evangelium:
Das Gespräch Jesu mit der Samariterin am Jakobsbrunnen; es dringt mehr und mehr in die Innenwelt des Menschlichen und Seelischen vor. Das ist die Absicht des biblischen Erzählers Johannes. Die Frau ist gekommen, um Wasser aus dem Grund des Brunnens zu schöpfen. Das Gespräch geht um das Wasser und den Durst danach. Über seine Bitte reicht Jesus der Frau einladend seine Hand. Aus seiner Haltung kommt ihr Vertrauen entgegen. Am Ende eröffnet Jesus der Frau die Möglichkeit, den Grund ihres Lebens zu finden – er durchbricht alle Tabus.

Klaus Koltermann, Pfarrer
Telefon: 02133 91591
Mail: pastor.koltermann@dormagen-nord.de

Erste Lesung Exodus 17, 3–7 - Gib uns Wasser zu trinken! (Ex 17, 2)

In jenen Tagen dürstete das Volk nach Wasser und murrte gegen Mose.
Sie sagten: Wozu hast du uns überhaupt aus Ägypten heraufgeführt, um mich und meine Söhne und mein Vieh vor Durst sterben zu lassen?
Mose schrie zum Herrn: Was soll ich mit diesem Volk anfangen? Es fehlt nur wenig und sie steinigen mich.
Der Herr antwortete Mose: Geh am Volk vorbei und nimm einige von den Ältesten Israels mit; nimm auch den Stab in die Hand, mit dem du auf den Nil geschlagen hast, und geh! Siehe, dort drüben auf dem Felsen am Horeb werde ich vor dir stehen. Dann schlag an den Felsen! Es wird Wasser herauskommen und das Volk kann trinken.
Das tat Mose vor den Augen der Ältesten Israels. Den Ort nannte er Massa und Meríba, Probe und Streit, weil die Israeliten gehadert und den Herrn auf die Probe gestellt hatten, indem sie sagten: Ist der Herr in unserer Mitte oder nicht?

Zweite Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Gemeinde in Rom 5, 1–2.5–8 - Die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist

Schwestern und Brüder!

Gerecht gemacht aus Glauben, haben wir Frieden mit Gott durch Jesus Christus, unseren Herrn. Durch ihn haben wir auch im Glauben den Zugang zu der Gnade erhalten, in der wir stehen, und rühmen uns der Hoffnung auf die Herrlichkeit Gottes. Die Hoffnung aber lässt nicht zugrunde gehen; denn die Liebe Gottes ist ausgegossen in unsere Herzen durch den Heiligen Geist, der uns gegeben ist.
Denn Christus ist, als wir noch schwach waren, für die zu dieser Zeit noch Gottlosen
gestorben. Dabei wird nur schwerlich jemand für einen Gerechten sterben; vielleicht wird er jedoch für einen guten Menschen sein Leben wagen. Gott aber erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben ist, als wir noch Sünder waren.

 

Evangelium Johannes 4, 5–42 - Das Wasser, das ich gebe, wird zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt

In jener Zeit kam Jesus zu einer Stadt in Samárien, die Sychar hieß und nahe bei dem Grundstück lag, das Jakob seinem Sohn Josef vermacht hatte. Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Jesus war müde von der Reise und setzte sich daher an den Brunnen; es war um die sechste Stunde. Da kam eine Frau aus Samárien, um Wasser zu schöpfen. Jesus sagte zu ihr: Gib mir zu trinken! Seine Jünger waren nämlich in die Stadt gegangen, um etwas zum Essen zu kaufen. Die Samaríterin sagte zu ihm: Wie kannst du als Jude mich, eine Samaríterin, um etwas zu trinken bitten? Die Juden verkehren nämlich nicht mit den Samarítern.
Jesus antwortete ihr: Wenn du wüsstest, worin die Gabe Gottes besteht und wer es ist, der zu dir sagt: Gib mir zu trinken!, dann hättest du ihn gebeten und er hätte dir lebendiges Wasser gegeben.
Sie sagte zu ihm: Herr, du hast kein Schöpfgefäß und der Brunnen ist tief; woher hast du also das lebendige Wasser? Bist du etwa größer als unser Vater Jakob, der uns den Brunnen gegeben und selbst daraus getrunken hat, wie seine Söhne und seine Herden?
Jesus antwortete ihr: Wer von diesem Wasser trinkt, wird wieder Durst bekommen; wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde, wird niemals mehr Durst haben; vielmehr wird das Wasser, das ich ihm gebe, in ihm zu einer Quelle werden, deren Wasser ins ewige Leben fließt.
Da sagte die Frau zu ihm: Herr, gib mir dieses Wasser, damit ich keinen Durst mehr habe und nicht mehr hierherkommen muss, um Wasser zu schöpfen!
Er sagte zu ihr: Geh, ruf deinen Mann und komm wieder her!
Die Frau antwortete: Ich habe keinen Mann.
Jesus sagte zu ihr: Du hast richtig gesagt: Ich habe keinen Mann. Denn fünf Männer hast du gehabt und der, den du jetzt hast, ist nicht dein Mann. Damit hast du die Wahrheit gesagt.
Die Frau sagte zu ihm: Herr, ich sehe, dass du ein Prophet bist. Unsere Väter haben auf diesem Berg Gott angebetet; ihr aber sagt, in Jerusalem sei die Stätte, wo man anbeten muss.
Jesus sprach zu ihr: Glaube mir, Frau, die Stunde kommt, zu der ihr weder auf diesem Berg noch in Jerusalem den Vater anbeten werdet. Ihr betet an, was ihr nicht kennt, wir beten an, was wir kennen; denn das Heil kommt von den Juden. Aber die Stunde kommt und sie ist schon da, zu der die wahren Beter den Vater anbeten werden im Geist und in der Wahrheit; denn so will der Vater angebetet werden. Gott ist Geist und alle, die ihn anbeten, müssen im Geist und in der Wahrheit anbeten.
Die Frau sagte zu ihm: Ich weiß, dass der Messias kommt, der Christus heißt. Wenn er kommt, wird er uns alles verkünden.
Da sagte Jesus zu ihr: Ich bin es, der mit dir spricht.
Inzwischen waren seine Jünger zurückgekommen. Sie wunderten sich, dass er mit einer Frau sprach, doch keiner sagte: Was suchst du? oder: Was redest du mit ihr? Die Frau ließ ihren Wasserkrug stehen, kehrte zurück in die Stadt und sagte zu den Leuten: Kommt her, seht, da ist ein Mensch, der mir alles gesagt hat, was ich getan habe: Ist er vielleicht der Christus?
Da gingen sie aus der Stadt heraus und kamen zu ihm.
Währenddessen baten ihn seine Jünger: Rabbi, iss!
Er aber sagte zu ihnen: Ich habe eine Speise zu essen, die ihr nicht kennt.
Da sagten die Jünger zueinander: Hat ihm jemand etwas zu essen gebracht?
Jesus sprach zu ihnen: Meine Speise ist es, den Willen dessen zu tun, der mich gesandt hat, und sein Werk zu vollenden. Sagt ihr nicht: Noch vier Monate dauert es bis zur Ernte? Sieh, ich sage euch: Erhebt eure Augen und seht, dass die Felder schon weiß sind zur Ernte! Schon empfängt der Schnitter seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben, sodass sich der Sämann und der Schnitter gemeinsam freuen. Denn hier hat das Sprichwort recht: Einer sät und ein anderer erntet. Ich habe euch gesandt zu ernten, wofür ihr euch nicht abgemüht habt; andere haben sich abgemüht und euch ist ihre Mühe zugutegekommen.
Aus jener Stadt kamen viele Samaríter zum Glauben an Jesus auf das Wort der Frau hin, die bezeugt hatte: Er hat mir alles gesagt, was ich getan habe. Als die Samaríter zu ihm kamen, baten sie ihn, bei ihnen zu bleiben; und er blieb dort zwei Tage. Und noch viel mehr Leute kamen zum Glauben an ihn aufgrund seiner eigenen Worte.
Und zu der Frau sagten sie: Nicht mehr aufgrund deiner Rede glauben wir, denn wir haben selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt.

Gedanken zum Evangelium

Mich sprechen sehr die menschlichen Züge in der Begegnung Jesu mit der Frau in Samarien an. Ein Durstiger kommt an einen Brunnen, müde und matt vom Staub der Straße. In der Hitze der Mittagsglut bittet er um einen Schluck Wasser. Er bittet eine Frau, die eben zum Wasser Schöpfen kommt, um diesen Gestus. Er möchte einen Schluck trinken.

Mit der Bitte an die samaritische Frau rührt Jesus an ein altes Tabu, an einen alten Konflikt zwischen Juden und Samaritern. Jahrhunderte alte Blockaden, Zerwürfnisse und Verhärtungen, davon lässt sich Jesus nicht bestimmen. Die Frau wäre Jesus nicht begegnet, wenn er nicht von sich aus die tiefe Kluft zwischen den Samaritern und den Juden übersprungen hätte. Er durchbricht auch das andere Tabu, dass es für einen Juden seiner Zeit als ungehörig galt, mit einer Frau zu sprechen. Und er lässt sich auch nicht davon stören, dass seine Gesprächspartnerin wegen eines nicht gerade vorbildlichen Lebenswandels in zweifelhaftem Ruf steht. Dieser Frau bietet Jesus das Geschenk seiner Nähe an.

Jesus, wie ihn dieses Evangelium zeichnet, ist der, der sich ganz auf den Anderen, hier auf die Andere, einlässt. Er tut es ohne Vorurteile und Vorbehalte. Er nimmt die Fragen dieser Frau auf und geht ihnen auf den Grund. Zunächst scheinen die beiden ständig aneinander vorbeizureden. Sie treffen sich nicht. Aber trotz aller Fremdheit und trotz aller tastenden Unsicherheit bleibt Jesus im Dialog mit der Frau.

Dabei tritt er in ein immer helleres Licht, weil beide sich zu verständigen versuchen. Das Gespräch bewegt sich mit vielen Wendungen auf ein Ziel zu. Das ist Jesu besondere Begabung: Menschen, die ganz erstarrt oder verirrt sind, die verschüttete Brunnentiefe ihres Daseins freizulegen. Aber nicht nur die Worte Jesu führen zum Ziel, das wahre Leben der Frau freizulegen, sondern auch das unbeholfene, unschlüssige Auf-der-Stelle-Treten der Frau, das den Faden-Verlieren, die unpassende Bemerkung, die falsche Antwort. Alles kann ein Hinweis auf die eine große Wahrheit sein, die uns umfängt und hält. In der konkreten Situation des Einander-Annehmens ist die Lebenskraft Gottes am Werk, die den Menschen, wie das Verhalten Jesu zeigt, behutsam und geduldig begleitet und zur Wahrheit des Lebens führt.

In unserer Sprache kennen wir vermutlich das Wort „Lebensdurst". Es steht für unser tiefes Verlangen, unser Leben wirklich zu leben. In unserer Gesellschaft müssen immer mehr Menschen um ihr Überleben besorgt sein. Wo das Leben immer ungesicherter wird, bleibt die Frage, womit es tatsächlich gefüllt werden kann. Jesus verspricht ein Wasser für den Durst nach Leben. Es ist ein Wasser, das im Inneren des Menschen sprudelt, ihn wahres Leben spüren lässt, ihn zum lebendigen Leben bringt. Wenn Jesus von einer Quelle im Herzen des Menschen spricht, dann spricht er von einer Liebe, von dem Vermögen, zu lieben und geliebt zu werden. Die samaritische Frau erkennt, dass Jesus damit von Gott spricht. Jesus zeigt der Frau, dass der Brunnen Gottes nicht da oder dort ist, er sprudelt vielmehr, wo Menschen ihr Inneres Gott öffnen, im Geist Gott als „Vater" ansprechen, also sich ihm gänzlich anvertrauen.

Die Frau fragt nach dem Nahekommen Gottes. Sie bekommt von Jesus die Antwort: „Ich bin es, ich, der mit dir redet." Jesus ist die Begegnung Gottes mit uns. In ihm kommt Gott uns ganz nahe. Denn Gott selbst geht den Weg zu uns und sucht ihn in jedes Herz. Jesus zeigt in allem, was er sagt und tut, wie Gott ist. Das zu erfassen, ist Glauben. Glauben ist kein dürrer, bloßer Vorgang des Verstandes, er vollzieht sich als ganzheitlicher Vorgang des Menschen.

Jesus können wir nur immer besser verstehen, wenn wir die Annäherung an ihn wagen. Wir müssen uns aufmachen, müssen uns mühen, immer wieder. Denn in dem Maße, in dem wir verstehen, auch nur anfanghaft und bruchstückhaft, in dem Maße verstehen wir auch uns und unser Leben. Gerade die unscheinbaren, fast unmerklichen Lebenszeichen können unseren Glauben nähren. Die kleinen Gesten der Zuwendung können uns, wenn wir sie mit den Augen des Glaubens betrachten, ermutigen. Da regt sich in uns das lebendige Wasser, das von Gott kommt und in der Tiefe unseres Lebens darauf drängt, zur Quelle zu werden, die Wasser für das Leben anderer Menschen ausströmt.
Einander annehmen

Was am Jakobsbrunnen zwischen Jesus und der samaritischen Frau geschah, könnte sich wieder eignen in unseren Versuchen, füreinander da zu sein, einander anzunehmen. Wenn wir einander in den alltäglichen Gesten der Zuwendung erkennen, werden wir darin auch etwas von der Kraft entdecken, die Johannes mit seiner Geschichte vom Gespräch am Jakobsbrunnen bezeugen und vermitteln will.

Die Begegnung Jesu mit der Frau ist zugleich Begegnung Jesu mit uns, in ihr geht es darum, dass wir hineinfinden in die Wahrheit unseres Lebens. So wie in der Natur im Frühjahr (hoffentlich bald, wenn die Temperaturen wieder einladender sind) alles neu wird und sich belebt, so könnten wir einkehren in die Wahrheit unseres Lebens, um von innen heraus auch in unserem Handeln neu zu werden. Das ist der Sinn der österlichen Bußzeit. Fastenzeit ist nicht irgendetwas Beliebiges, sondern sie ist eine Zeit, die wir dringend brauchen zur Besinnung, zur Nachfrage, zur neuen Annäherung an Gott und an unsere.

Quelle Bistum Trier

Einleitung

Jesus Christus ist wirklich der Retter der Welt.
Wir hoffen, dass unsere Gebete nicht ins Leere gehen
und beten mit ihm im Geist und in der Wahrheit zu Gott,
zu seinem und unserem Vater:

Bitten

„Wer von dem Wasser trinkt, das ich ihm geben werde,
wird niemals mehr Durst haben", sagt Jesus.

Wir beten für die vielen Menschen, die Durst haben –
Durst nach Wasser zum Trinken,
Durst nach Frieden, Gerechtigkeit und Versöhnung,
Durst nach Liebe, Heilung und Zuversicht.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

Wieder gab es heftige russische Raketenangriffe auf die Ukraine.
Wir beten für die Toten und Verletzten dort und ihre Angehörigen;
für die Menschen, deren Häuser und Wohnungen zerstört wurden;
für die Misshandelten und Gequälten in den russisch besetzen Gebieten
in der Ukraine – und anderswo.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

In Tel Aviv sind bei einem Anschlag mehrere Menschen
verletzt worden und viele in Angst.
Wir beten für alle im Heiligen Land;
für Verständigung zwischen Israelis und Palästinensern,
zwischen Juden, Muslimen und Christen und allen Religionen dort und überall.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

Wasser ist Leben, Wasser kann aber auch den Tod bringen.
Wir beten für die mehr als tausend Flüchtlinge,
die in diesen Tagen wieder über das Mittelmeer europäische Küsten erreicht haben,
und für alle, die unterwegs ertrunken sind;
für die Verantwortlichen in der Europäischen Union,
die um eine gemeinsame Asyl- und Migrationspolitik ringen;
für die vielen ehrenamtlich Engagierten,
die sich hier bei uns für Geflüchtete einsetzen und sie willkommen heißen.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

Die Preissteigerungen machen vielen Menschen zu schaffen.
Wir beten für Arbeitgeber und Gewerkschaften,
die in Tarifauseinandersetzungen stehen;
für alle, die in Sorge um ihren Arbeitsplatz sind;
für Kinder, Jugendliche und alte Menschen,
die oft von materieller Not besonders betroffen sind.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

In vielen Ländern sind Frauen nicht gleichberechtigt.
Wir beten für die Frauen im Iran, in Afghanistan und anderswo,
die mutig für ihre Rechte eintreten (und für die Männer an ihrer Seite);
für alle, die sich für gleiche gerechte Bezahlung für alle einsetzen;
für Frauen und Mädchen, die verstümmelt werden
oder andere Gewalt erleiden an Leib und Seele.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

In Frankfurt fand die letzte Vollversammlung des Synodalen Wegs statt.
Wir beten für alle, die sich für die Erneuerung der Kirche einsetzen
und für Reformen eintreten;
für alle, denen manche Reformanliegen zu weit gehen;
für alle, die sich Sorgen machen um die Einheit der Weltkirche.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

Fragen und Zweifel gehören zu unserem Leben.
Wir beten für die Toten und Verletzen
bei der Schießerei in Hamburg und ihre Angehörigen;
für alle, die im festen Vertrauen auf dich von uns gegangen sind,
und für alle, die im Tod mit ihrem Glauben an Gott gerungen haben
oder ohne Hoffnung auf ein neues Leben verstorben sind;
wir beten für uns selbst auf unserem Lebens- und Glaubensweg.
V: Jesus, lebendiges Wasser A: Gib du zu trinken!
(oder GL 616, 1 „Gott, du mein Gott, dich suche ich, meine Seele dürstet nach dir")

Abschluss-Gebet

Gott, du Quelle des Lebens,

Jesus sagt auch uns:

„Ich bin es, der dir Zukunft und Hoffnung gibt."

Dafür danken wir dir durch ihn, deinen Sohn und unseren Bruder,

der uns das Wasser gibt, das Leben verheißt in Zeit und Ewigkeit. Amen.

Bistum Trier

10.03.2023

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